Pädagogisches Heu

Die Sonne lacht vom Himmel, das Gras steht hoch auf den Wiesen – der Zeitpunkt ist perfekt für die Heuernte!

Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen gehen wir im Sommer raus auf die Wiesen. Das Gras wird gemäht und getrocknet. Das Heu in Schwaden gelegt und mit der Ballenpresse in kleine Ballen gepresst. Die Ballen von Hand auf den Traktorhänger geladen, zur Farm gefahren und dort hoch auf den Heuboden gewuchtet.

Damit das alles reibungslos funktioniert, braucht es die Hilfe vieler Hände! Ob auf dem Feld, auf der Farm oder bei der Versorgung mit kalten Getränken – nur gemeinsam schaffen wir es, das Heu reinzuholen. Danke an alle Helfer:innen!

 

Es kann wieder gerutscht werden!

Huuuiiiiiii: In einem Rutsch geht es jetzt wieder mit Tempo runter von der Stadtmauer zur Feuerstelle! Dank der finanziellen Unterstützung aus dem Bezirksbudget des Möhringer Bezirksbeirats konnten wir die Rutsche endlich in Stand setzen lassen.

Nachdem die Rutsche lange Zeit gesperrt war (das Rutschblech ist im vergangenen Jahr kaputt gegangen), rutscht es sich nun wieder hervorragend ohne kaputte Hosen oder, im schlimmsten Fall, Verletzungen zu bekommen. Die reparierte Rutsche hat wieder Schwung ins Hüttendorf gebracht und den Kindern wurde ihr sehnlicher Wunsch nach einer nutzbaren Rutsche erfüllt.

Warum ist Rutschen wichtig? Rutschen fördert neben der Grobmotorik, dem Gleichgewichtssinn sowie der räumlichen Orientierung, auch den Mut und das Sozialverhalten der Kinder. Zudem beobachten wir, dass Rutschen altersunabhängig ein großer Spaß sein kann!

Die Rutsche wird an den Vormittagen von den Kindern aus den umliegenden Einrichtungen für Kinder mit Behinderungen – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – ausgiebig bespielt. Im offenen Betrieb ist sie verbindendes Element zwischen dem oberen Bereich der Stadtmauer und der Feuerstelle. Auch von Familien mit kleineren Kindern, welche bei einem Spaziergang kurz bei uns vorbeischauen, wird sie gerne genutzt.

Vorher
Nachher

 

 

 

 

 

 

 

Möhringen Aktuell Ausgabe 25/2025 vom 20. Juni

Futterwiesen: Betreten verboten!

Liebe Spaziergänger:innen rund um die Jugendfarm,

ihr habt sie bestimmt schon entdeckt: Unsere Hinweisschilder die jetzt im Frühling auf den Feldern aus dem Boden sprießen!

Bitte achtet unbedingt darauf, dass diese Wiesen landwirtschaftlich genutzt werden! Wir gewinnen auf diesen Wiesen das Futter für unsere Tiere.

Sollten die Wiesen durch Hundekot, gefüllte Hundekotbeutel, Glasscherben oder anderen Unrat verunreinigt werden, werden unsere Tiere krank.  Heruntergetrampelte Wiesen können wir nicht mähen, diese sind dann leider nicht mehr nutzbar.

Bitte respektiert, dass wir diese Wiesen landwirtschaftlich nutzen und nicht als Freizeitflächen zur Verfügung stehen. Vielen Dank!

Und wer es ganz genau wissen möchte: Für landwirtschaftliche Flächen gilt nach § 44 Naturschutzgesetz ein Betretungsverbot u.a. für Grünland (Wiesen und Weiden) in der Zeit des Aufwuchses und der Bewertung, d.h. ab dem Einsetzen der Vegetation im Frühjahr bis zur Winterruhe im Herbst. Das Verbot gilt unabhängig davon, oben der Landwirt seine Fläche eingezäunt hat oder nicht.

Das Team der Jugendfarm mit allen Tieren

Merci pour votre visite!

Heute durften wir interessierte Pädagoginnen aus Südfrankreich bei uns auf dem Platz begrüßen! Ziel des regionalen Netzwerkes Ceméa Occitanie ist es, auch in Frankreich mehr Abenteuer- bzw. Aktivspielplätze und Jugendfarmen aufzubauen. Unsere Gäste rund um Anne-Dominique sind sehr begeistert von unserem Kindergarten und der Jugendfarm mit den verschiedenen Bereichen Dorf, Werkstatt, Tiere und Kleine Farm. Sie nehmen viele Inspirationen mit nach Hause.

Wie so oft verging die Zeit bei guten Gesprächen wie im Flug. Danke an Marion, Karl sowie Antje welche Rede und Antwort gestanden haben.

April, April!

Alle fünf Jahre werden die beiden Deckungsgräben auf der Pferdekoppel einer Sicherheitsinspektion unterzogen. Eine städtische Fachfirma überprüft, ob die unterirdischen Gänge noch sicher sind.

Eingang Deckungsgraben Nr. 3 (Pferdekoppel)

Vor zwei Wochen fand die neueste Überprüfung statt. Die beiden Inspektoren kamen mit einer erstaunlichen Nachricht aus dem vorderen Deckungsgraben wieder ans Tageslicht: Sie meinen, dass Sie eine bisher unbekannte Art von Maus mit „Ohren wie ein Esel“ gesehen haben. Mit dem Handy haben sie ein Bild gemacht. Dieses Foto haben wir an das Naturkundemuseum Stuttgart geschickt, dort ist die Aufregung groß!

Heute (Dienstag) erwarten wir um 14 Uhr ein Forschungsteam der Abteilung Zoologie des Naturkundemuseums. Im Rahmen der landesweiten Artenkartierung wird das Team ein Exemplar der eventuell neuen Mäuseart einfangen um die Art dann näher zu bestimmen. Dies geschieht, neben der optischen Begutachtung, mittels DNA-Analyse von Kotproben. Anhand des Fotos wagte das Naturkundemuseum bereits eine erste, vorsichtige Aussage: „Das ist mit großer Sicherheit eine Sensation!

Nachdem das Forschungsteam die Maus in Augenschein genommen hat, dürfen auch interessierte Jugendfarmkinder einen Blick auf das Tier werfen. Wer Interesse hat, sollte gegen 15 Uhr auf der Jugendfarm sein und sich bei den Hauptamtlichen melden. Bitte beachtet folgende Regeln: Das Tier darf nicht angefasst werden, nehmt Rücksicht und haltet genügend Abstand. Nicht drängeln, nicht schubsen – jede:r darf mal gucken.

Erst 2024 wurde in Bayern eine für ausgestorben gehaltene Maus wiederentdeckt: Microtus bavaricus, die Bayerische Kurzohrmaus, hat 60 Jahre lang unentdeckt in der Nähe von Mittenwald gelebt. Wir sind nun sehr gespannt, ob es demnächst offiziell Malacothrix carotatus, die Möhringer Langohrmaus, gibt!

Foto der Malacothrix carotatus (Möhringer Langohrmaus) auf dem Handy des städtischen Mitarbeiters.

Jugendfarm bedeutet Digital Detox

Liebe Eltern,
liebe Kinder und liebe Jugendliche,

die Jugendfarm Möhringen-Vaihingen ist eine erholsame Insel in unserer digitalen Welt. Ganz dicht dran an der Natur sind wir eine Alternative zu Handy & Co.

Naturnahes Erleben steht bei uns für unsere Besucher:innen im Vordergrund, moderne Medien haben im offenen Betrieb daher wenig Platz. Teure Handys sind, ebenso wie teure Klamotten, beim Spielen, Sein und Toben auf der Jugendfarm nicht ideal.

Ein Besuch auf der Jugendfarm ist Digital Detox! Das bedeutet: Kein Handy, kein Smartphone, keine Smartwatch und kein Tablet. Keine Telefonate, keine Nachrichten und auch keine Fotos.

Es ist uns wichtig, dass:

a) Kinder ihre Zeit bei uns aktiv im Hier und Jetzt verbringen. Beim Konsum von Medien bleiben Menschen weitgehend passiv. Wirkliches, nachhaltiges Leben und Lernen findet nur dort statt, wo wir mit dem Herzen dabei sind.

b) Wir Reizüberflutungen entgegenwirken. Dadurch fördern wir Sinneswahrnehmungen, soziale Fähigkeiten, manuelle und musische Anlagen sowie das natürliche Bewegungsbedürfnis der Kinder und Jugendlichen.

c) Kinder sich ungestört dem Farmleben widmen dürfen. Das Erlebnis natürlicher Materialien und der Umgang mit Wasser, Erde, Feuer, Tieren und Pflanzen ermöglicht Kindern Bezüge und Beziehungen zu entfalten, die ihre körperliche und seelische Gesundheit und Entwicklung stärken.

d) Niemand ungefragt Aufnahmen von anderen macht und damit Persönlichkeitsrechte verletzt werden.

Wie auch an den meisten Schulen üblich, bleiben bei uns auf dem Gelände Handys und Smartwatches ausgeschaltet in der Schultasche bzw. im Rucksack.

Kinder dürfen in dringenden Fällen von unserem Festnetztelefon aus kurze Anrufe tätigen (bitte Kleingeld mitgeben). Wer von seinem Handy oder der Smartwatch aus telefonieren muss, darf dies außerhalb unseres Geländes gerne machen.

Liebe Eltern, trefft verbindliche Absprachen mit euren Kindern. Das Verabreden und Einhalten von Absprachen schafft verbindliche Strukturen und gibt den Kindern Orientierung. Klare Absprachen, die nicht jederzeit revidiert und neu ausgehandelt werden können, geben den Kindern Sicherheit und sie lernen Verlässlichkeit.

Vielen Dank für euer Verständnis!

Euer
Team der Jugendfarm Möhringen-Vaihingen e.V.

Mäh? Määääh!

Erst etwas skeptisch, dann aber sehr neugierig und freudig wurden heute unsere beiden Neuzugänge im Schafstall begrüßt!

Ein wirklich sehr bunt geschecktes Merinoschaf (geb. April 2024) sowie eine dunkle „Promenadenmischung“ mit keckem Lächeln (geb. Juni 2024) bereichern nun unsere kleine Herde. Die beiden wurden mit der Flasche aufgezogen und sind zutraulich.

In der kommenden Woche dürfen die Kinder dann Namensvorschläge machen!

Mittagsbetreuung Schuljahr 25/26

Ab dem 15. Februar können Plätze für die Mittagsbetreuung
im kommenden Schuljahr gebucht werden!

Hier geht es zu unserem Buchungstool.

Hinweise:

Die Jugendfarm bietet für Schüler*innen folgende Mittagsbetreuungsangebote an:

a) Mittagsbetreuung für alle Schüler die selbstständig auf die Farm kommen können (frühestens 12:30 Uhr bis 14:30 Uhr).
b) Mittagsbetreuung für Schüler des Liaswegs / Außenstelle Österfeldschule
(Die Kinder werden um 12:30 abgeholt – Ende der Betreuung 15:00 Uhr).

Bitte lesen Sie sich aufmerksam unser Infoblatt zur Mittagsbetreuung durch!

Bitte bedenken Sie vor Buchung, dass vor allem der Einsteig in die Schule für Kinder sehr anstrengend sein kann. Bitte überlegen Sie gründlich, ob Ihr Kind zum Beispiel der Mittagsbetreuung an vier Tagen pro Woche gewachsen ist. Wir sehen leider immer wieder, dass dies gerade in den ersten beiden Klasse für die Kinder zu viel sein kann. Bitte haben Sie das Wohl Ihres Kindes im Blick und unterschätzen Sie nicht, wie anstrengend Schultage für Kinder sein können.

Die Anmeldung ist ausschließlich online möglich, eine telefonische oder schriftliche Anmeldung oder Reservierung ist nicht möglich!

Hier finden Sie eine Liste mit Inhaltsstoffen, die in unserem vegetarischen Mittagessen enthalten sein können: Inhaltsstoffe Mittagessen.

Im Anschluss an die festen Betreuungsangebote, freuen wir uns sehr, wenn die Kinder bis 18:00 Uhr am offenen Betrieb teilnehmen!