Liebe Farmkinder und Eltern,
liebe Ehrenamtliche und Freunde der Farm,wir sind nun in der achten Corona- Schließwoche angelangt, und die Jugendfarm ohne Kinder fühlt sich sehr einsam an.
Die Schließungszeit nützen wir, um ein großes Bauprojekt durchzuführen: die gesamte Elektrik des Platzes wird von Grund auf saniert. Da die Kabelführung zu den einzelnen Gebäuden unter die Erde verlegt wird, hatten wir zeitweise eine Großbaustelle mit Bagger- und Asphaltierarbeiten.
Darüber hinaus nutzen wir die Zeit für diverse Instandhaltungs- und Aufräumarbeiten, und nicht zuletzt müssen jeden Tag die Tiere versorgt und die Pferde regelmäßig bewegt werden.
Schwierig für uns ist die Tatsache, dass es keine klare Perspektive gibt, wann wir den Platz wieder öffnen können. Sicher ist allerdings, dass unser Farmfest nicht stattfinden wird. Das schmerzt uns sehr, da diese Veranstaltung immer ein Höhepunkt im Jahreslauf darstellt. Die Zeit der Vorbereitungen ist immer ein sehr intensives Zusammensein mit den Kindern, das Fest selbst bietet die Möglichkeit unzähliger Begegnungen und breiter Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem verursacht das Fehlen der Farmfesteinnahmen ein erhebliches Loch in unserem Budget.
Dasselbe gilt auch für unsere Familientage – der im Frühjahr ist schon Corona zum Opfer gefallen, und ob der Sommerfamilientag stattfinden kann ist sehr fraglich.
Ebenso unsicher ist es, ob wir unsere traditionelle Farmfreizeit in den Sommerferien durchführen können. Im Moment gehen wir davon aus, dass eine Zeltfreizeit nicht möglich sein wird.
All diese offenen Fragen beschäftigen uns intensiv. In Absprache mit unserem Vorstand werden wir versuchen, die jeweilig aktuellen Vorgaben der Landesregierung und des Jugendamtes so umzusetzen, dass wir eine sinnvolle und durchführbare partielle Öffnung der Jugendfarm möglich machen können.
Wenn dies soweit ist, informieren wir darüber hier auf unserer Homepage.
Bis dahin ganz herzliche Grüße
von den hauptamtlichen Mitarbeitern der Jugendfarm.
Und wie sagt man gerade: Bleibt gesund!